Mittwoch, 26. Dezember 2012

Lemon Surf 'n' Turf


Surf 'n'Turf ist ein klassisches Gericht nordamerikanischer Steakhäuser, bei dem Meeresfrüchte mit Fleisch auf dem Teller kommt. Sein Ursprung ist in Seattle an der Atlantikküste. Hier wurden erstmals 1960er- Jahre Hummerschwänze gemeinsam mit Steak serviert. Das Traditionelle Surf'n'Turf wurde in diesem Rezept verschlankt, diese Variante kombiniert Garnelen mit Hühnerbeinchen, ein paar Hackbällchen hinzugefügt und viele frische Kräuter.

Zutaten für 6 Personen: 4 Salsicce, 12 Chickenwings, 4 Bio Zitronen, 3 Rips Kirschtomaten, 18 große Garnelen (mit Kopf und Schale), 4 EL Olivenöl, 4 mittelgroße Tomaten, 1 Zwiebel, 8 Knoblauchzehen, 1 Chili, 1 Bund Basilikum, 1 Bund Oregano, 1 Bund Thymian

Für die Zitonenmarinade die 4 mittelgroßen Tomaten würfeln, Zwiebel von der Haut befreien und halbieren. Chili halbierten und von den Kernen entfernen, Basilikum- und Oreganoblätter von den Stielen zupfen. Eine Zitrone heiß abwaschen und die Schale abreiben. Den Saft einer halben Zironen auspressen. Alles in eine Schüssel geben, Knoblauch und Olivenöl hinzufügen uns mit einem Stabmixer zu einer dickflüssigen Paste zerkleinern und zur Seite stellen.

Restliche Zitronen halbieren. Die Würstchen mit einen Scharfen Messer aufschneiden und das Fleisch in eine Schüssel pressen. Hände mit etwas Öl beträufeln und das Fleisch zu 12 Bällchen formen. Danach mit Chickenwings, Zitronenhälften und Kirschtomaten auf ein großes Blech geben. Marinade darübergießen und alls gleichmäßig mind. 1 Stunde marinieren.

Ofen auf 180°C vorheizen. Blech für 30 Minuten in den Ofen stellen. Zwischensurch am Blech rütteln, sodass alle gleichmäßig braun wird.

Garnelen zugeben. Geröstete Zitronenhälften herausnehmen und Saft über den Zutaten auf dem Blech auspressen. Thymianstiele darüber verteilen und weitere 10 Minuten, oder bis die Marinade leicht klebrig und sie Garnelen sowie Chickenwings gar und goldbraun sind, garen.

Auf dem Blech am Tisch servieren. Dazu passt ein großer grüner Salat und natürlich kaltes Bier. Am besten halten Sie für Ihre Gäste eine Schale mit Zitronenwasser bereit, denn hier will jeder gern gleich mit den Händen zugreifen – fettige Finger inklusive!

Dark Chocolate Rasberry Tarte

Der Clou dieser Tart ist die Füllung: eine leicht bittere, zartschmelzende Schokoladen-Ganache, die man auch für Kuchen oder als Dip für Obst verwenden kann. Und mit heißer Milch aufgegossen, wird sie zu einer unglaublich leckeren, aber zugegebenermaßen reichlich dekadenten heißen Schokolade.

Zutaten für 8 Personen: 120 g Butter, 125 g Zucker, 150 g Mehl, 50 g Kakaopulver, 300ml Schlagsahne, 400 g hochwertige Zartbitter Schokolade, 250 g TK Himbeeren, 100 g frische Himbeeren, Salz.

Eine rechteckige Form (34 x 11 cm) oder eine runde Tarte Form (24 cm ø) mit herausnehmbaren Boden fetten. Die Schokolade mit einen Messer klein hacken.

Für den Teig die Butter in einen Topf zerlassen. Butter und Zucker in einer Schüssel mit dem Handrührgerät bei mittlerer Geschwindigkeit 2 Minuten verrühren. Mehl und Kakaopulver in einer zweiten Schüssel sieben. Mit 1 Priese Salz abschmecken, nach und nach zur Butter-Zucker-Mischung geben und zu einem geschmeidigen Teig verarbeiten. Diese zu einer Kugel Formen, in Folie wickeln und mind. 1 Stunde in den Kühlschrank legen.

Den Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche 3 mm dick ausrollen. Die Tarte-Form mit dem Teig auslegen und diesen nochmals für 1 Stunde in den Kühlschrank geben. Danach den überschüssigen Teig mit einem scharfen Messer abtrennen.

Den Ofen auf 180 °C vorheizen. Den Tarteboden mit einer Garbel mehrmals einstechen und 15 Min. im Ofen backen. Auskühlen lassen.

Für die Ganache die Sahne in einen Topf geben und bei mittlerer Hitze zum Kochen bringen. Vom Herd nehmen und die gehackte Schokolade in eine Schüssel geben, die heiße Sahne dazugeben und rühren, bis sich die Schokolade aufgelöst hat und eine glänzende Masse entstanden ist.

Die Tiefgekühlten Himbeeren auf dem Tarteboden verteilen und mit der Ganache übergießen. Für mind. 4 Stunden kühl stellen, bis die Ganache fest geworden ist.

Vor dem Servieren sollte die Tarte wieder Raumtemperatur haben, damit sie nicht zu fest ist und ihren Geschmack optimal entfalten kann. Mit den Frischen Himbeeren Dekorieren.

Tip: 1. Die Tarte lässt sich am Besten schneiden, wenn das Messer vorher in heißes Wasser getaucht wurde. 2. Der Boden der Tarte kann auch einige Tage vorher gebacken werden. Fest in Alufolie gewickelt, hält er einige Tage.

Freitag, 21. Dezember 2012

Enten-Rilette

Dieses Jahr gibt es neben meinen Jährlichen Weihnachtskekse auch etwas aufs Brot. 
Rillette ist ein französischer Brotaufstrich aus im eigenen Saft und Fett gekochtem und konserviertem Fleisch, welcher insbesondere in der Gegend um Le Mans hergestellt wird. Bei der traditionellen Zubereitung von Rillettes werden Schweinefleisch, Gänsebrust oder Entenbrust verwendet. Das Fleisch wird mehrere Stunden mit viel Fett und Suppengrün gekocht, bis es von allein von den Knochen fällt. Es kann auch im geschlossenen Bräter im Backofen gegart werden. Die Fleischstücke werden grob zerdrückt, die Fasern bleiben dabei erhalten und bilden mit dem erkaltenden Fett eine feste, aber noch streichfähige Masse.Die Masse wird in verschließbare Gläser gefüllt und mit einer Schicht des Fettes bedeckt. Es bleibt so für etwa zwei Monate haltbar. Rillettes werden als Brotaufstrich auf Baguettes, häufig als Vorspeise, gereicht.

   

Zutaten: 1200 gr Entenbrust, 250 gr Gänseschmalz, 130 ml Dessertwein, 1 Zweig Rosmarin, 8 Schalotten, 1 Orange, 1/2 Bund Estragon, ½ Bund Thymian, 2 Lorbeerblätter, 5 Pimentkörner, 1 EL Meersalz, und ½ TL Pfeffer. 

Von der Entenbrust die Haut ablösen und ins Gefrierfach legen. Das Fleisch in Würfel schneiden. Die Orange heiß abspülen und die Hälfte der Schale abreiben. Restliche Schale dick abschälen, dabei die weiße Haut ganz mit abschneiden. Orangenfilets mit einem spitzen Messer zwischen den Trennwänden herauslösen und würfeln. Die Schalotten abziehen und fein hacken. 

Die Entenhaut fein würfeln und in einem großen schweren Topf mit 100 g Gänseschmalz ausbraten. Fleischwürfel, Orangenstücke, Schalotten, Dessertwein, die Hälfte der grob geschnittenen Estragonblättchen, Thymianblättchen, Lorbeerblätter, Rosmarinzweig, Piment, Meersalz und Pfeffer zugeben. Einen gut schließenden Topfdeckel auflegen. Das Ganze einmal aufkochen und dann bei kleiner Hitze etwa 2 Stunden garen. 

Lorbeerblätter und Rosmarin entfernen. Fleisch im Sud mit einer Gabel faserig zerdrücken. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und restlichen Esrragon und Thymian unterrühren. Das Fleisch locker in Weckgläser geben. Zum Schluss restliches flüssiges Gänse- oder Schweinefett darüber gießen, bis das Fleisch mit Fett bedeckt ist, abkühlen lassen und in den Kühlschrank stellen.

 

Donnerstag, 20. Dezember 2012

Lilu's Kekse



Traditionelles Kekse Backen und verschenken. Ich bin etwas spät dran dieses Jahr und hoffe es wirklich  noch zuschaffen euch die Boxen zu bringen bevor es Heiligabend ist.

Da ich weiß wie scharf ihr alle auf meine Kekse seid hier mein Rezept: 100 g Mokka-Schokolade, 200g Butter, 100 g Zucker, 1 Eigelb, 2 EL Weinbrand, 300g Mehl, 100g weiße Kovertüre

Für den Teig die Schokolade zerlassen und abkühle lassen. Butter, Zucker, Eigelb und Weinbrand schaumig schlagen. Mehl sieben und hinzufüge. Die Masse kneten und danach in einer Folie gewickelt 1 Std. kalt stellen.

Backofen auf 175 Gad vorheizen. Teig auf bemehlter Arbeitsfläche 2 mm dünn ausrollen. Sterne ausstechen, auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. Im Ofen ca. 9 Minuten backen.

Weiße Kovertüre bei kleiner Hitze schmelzen und mithilfe einer Spritztüte die Sterne bestreichen.

Ach und noch etwas: Es benötigt ganz viel Liebe :o)


Ente à l'Orange auf Ofenfenchel mit getrockneten Tomaten und Orangen-Safran-Jus


Dieses traditionsreiche Fleischgericht lässt die Vorfreude auf die winterliche Festtage weiter wachsen.
In diesem Rezept kann die Ente aber noch viel mehr als in Orangenjus baden. Umgeben von getrockneten Tomaten, dem Knollengemüse Fenchel und den leicht rötlichen Roseval- Kartoffeln legt sie im Ofen einen beneidenswerten Auftritt hin. Die festliche Krone wird ihr von den feinen Safranfäden verliehen.

Zutaten für 2 Personen: 2 Entenkeulen, 4 Roseval Kartoffeln, 1 Orange, 1 Fenchelknolle, 100 g getrocknete Tomaten, 1 Bund Thymian, 1 Schalotte, 1 Knoblauchzehe, 1 mg Safran, 20 g Butter, 1 EL Mehl, 250 ml Weißwein, Salz, Pfeffer

Ofen auf 180°C Ober-/ Unterhitze vorheizen (Umluft wird nicht empfohlen). Fenchel vierteln, Kartoffeln waschen und halbieren. Knoblauch pellen und in feine Scheiben schneiden. Schalotte pellen und halbierten. Thymianspitzen für die Dekoration beiseite legen. Verbliebene Blätter von den Stielen zupfen. Mit einen Sparschäler 2 Streifen der Orangenschale abziehen. Anschließend Orange schälen und Fruchtfleisch in 0,5 cm dicke Scheiben schneiden. Butter und 1 EL Mehl mit einer Gabel gut vermengen und bis zur weiteren Verwendung kalt stellen. Entenkeule rundum mit ½ TL Salz und nach Geschmack mit Pfeffer würzen.

Entenkeule ohne Öl in eine kalte Pfanne geben. Pfanne stark erhitzen und Entenkeulen bei hoher Hitze rundum insgesamt 5 Minuten anbraten.

Fenchel, Schalotte, getrocknete Tomaten, Kartoffeln, Orangenscheiben und -streifen, Knoblauch und Thymian in eine tiefe, ofenfeste Form geben. Angebratene Entenkeulen darauf setzen. 250 ml Weißwein und 400 ml Wasser aufgießen. Flüssigkeit mit Safran, ½ TL Salz und nach Geschmack mit Pfeffer würzen. Anschließend die Form auf mittlerer Schiene für 110 Minuten in den Ofen geben.

Fertig gegarte Entenkeulen und Gemüse aus dem Ofen nehmen, auf ein Backblech geben und für weitere 12 Minuten in den Ofen aus 140°C Ober-/ Unterhitze reduzierten Ofen geben und knusprig backen. Sud aufbewahren.

Sud durch ein Sieb abgießen, in einem Topf auffangen, aufkochen und 6 Minuten auf ¾ der ursprünglichen Menge einkochen. (Abhängig von Topfgröße und den Herd kann die Einkochzeit stark variieren.) Mehl-Butter-Mischung mit einen Schneebesen in den eingedickten Sud einrühren.

Gemüse mittig auf einen Teller geben. Kross gebackene Entenkeule darauf anrichten und mit Orangen-Safran-Jus umgießen. Mit Thymian spitzen dekorieren.

Viel Freude beim Genießen!


Sonntag, 16. Dezember 2012

Vietnamesisches Garnelen-Omelett

Eier vom anderen Ende der Welt: Omelett mit Ingwer, Koriander, gerösteten Sesamöl und Garnelen.

Zutaten für 2 Personen: 4 Eier, 2 EL Schlagsahne, 1 EL Butter, 2 EL Öl, 1 El Sesamöl, 1 rote Chilischote, 1 Knoblauchzehe, 10 g Ingwer, 6 Garnelen, 2 Frühlingszwiebeln, 2 EL Sojasoße, 2 EL Limettensaft, ½ Bund Koriander, Salz, Pfeffer

Ofen auf 150 °C Ober-Unterhitze voerheitzen. Frühlingszwiebeln und Chilischote in feine Ringe schneiden. Knoblauch und Ingwer n feine Scheiben schneiden. Korianderblätter von den Stielen zupfen.

Eier mit Sahne, Salz und Pfeffer verquirlen. ½ EL Butter und ½ EL Öl in einer beschichteten kleinen Pfanne erhitzen. Die Hälfte der Eiermischung darin zugedeckt bei milder Hitze 5 Min. stocken lassen. Omelett in der Pfanne zusammenklappen und in den Ofen legen zum Warmhalten. Und das zweite Omelett zubereiten.

1 EL Öl und Sesamöl in eine weitern Pfanne erhitzen. Chili, Knoblauch und Ingwer darin bei mittlerer Hitze 2 Minuten dünsten. Garnelen zugeben und bei starker Hitze 2 Minuten braten. Frühlingszwiebeln zugeben und kurz mitdünsten. Mit Sojasoße und Limettensaft würzen.

Omelett auf den Tellern anrichten. Die Hälfte der Garnelen mit dem Garsud darübergeben. Mit grob geschnittenem Koriander bestreut servieren.

Samstag, 15. Dezember 2012

Getrüffelte Spinatsuppe mit Kartoffeln und Speck



Zutaten für 4 Personen: 300 g frischer Spinat, 100 g glatte Petersilie, 120 g Kartoffeln, 100 g geräucherter Speck, 1 l Hühnerbrühe, 200 ml Sahne, 4 Eier, Trüffelöl, Croutons, Meersalz, Schwarzer Pfeffer

In einem Topf Wasser zum Kochen bringen und etwas Salz hinzugeben. Petersilie waschen, trockenschütteln und von den dicken Stängeln befreien. Spinat verlesen, waschen und trockentupfen. 50 g Räucherspeck in Scheiben schneiden und den Rest fein würfeln. Kartoffeln schälen, waschen und ebenfalls in Scheiben schneiden.

Petersilie in das kochende Wasser geben, wenig später den Spinat hinzufügen. Für 3 Minuten kochen lassen. Petersilie und Spinat aus dem Wasser nehmen, kalt abspülen und ausdrucken. Mit dem Stabmixer pürieren uns durch ein grobes Sieb streichen. Den Spinat-Petersilien-Püree Kalt stellen.

Die Hühnerbrühe in einem Topf erhitzen, Speckstreifen und Kartoffeln hinzugeben. Auf etwa ¾ l einkochen lassen. Dann Speck herausnehmen und Sahne dazugeben.

In der zwischen zeit Eier wachsweich kochen, pellen und halbieren. Speckwürfel ohne Öl in einer Pfanne goldig braten.

Das Spinat-Petersilien-Püree mit dem Trüffelöl würzen, mit Salz und Pfeffer abschmecken und in die Hühnerbrühe einrühren.

Die Suppe in vier tiefe Teller verteilen und jeweils zwei Eierhälften in die Mitte setzen. Croutons und gebratenen Speck darüber streuen. Frisch gemahlenen schwarzer Pfeffer und etwas Meersalz verfeinern.

Tipp: Reichen Sie zur getrüffelten Spinatsuppe, separat in einer kleinen Schüssel etwas Rouille.

Mittwoch, 12. Dezember 2012

Hoummus mit Radieschen, Datteln und Fetakäse, dazu Baguette


Hoummus gehört in der arabischen Welt auf jeden Esstisch und wird meist mit weiteren feinen Köstlichkeiten serviert.
Seine wunderbar cremige Konsistenz bekommt das Hoummus durch die Kichererbse. Kombiniert mit den frischen Radieschen, dem feinwürzigen Feta und den honigsüßen Datteln.

Zutaten für 2 Personen: 1 Dose Kichererbsen, 6 Datteln, 5 Radieschen, 2 Knoblauchzehen, 1 Bund Petersilie, 150g Joghurt, 100 g Fetakäse, 10 g Sesamsaat, 20 ml Sesamöl, 1 kleines Baguette, 50 ml Olivenöl, 1 TL Weißweinessig, Salz, Pfeffer, Zucker

Knoblauch pellen, Radieschen waschen, vom Grün befreien und in dünne Scheiben schneiden. Daddeln halbieren und den Kern entfernen. Petersilienblätter von den Stielen zupfen. Kichererbsen abtropfen und in eine Schüssel geben. Fetakäse mit den Fingern grob zerbröseln, Baguette in Scheiben schneiden.

Ggf. Flüssigkeit vom Joghurt abgießen. Joghurt, Knoblauchzehen, Sesamöl, 2 EL Öl und 1 TL Weißweinessig zu den Kichererbsen geben und mit dem Pürierstab fein pürieren. Mit 1 TL Salz, ¼ TL Zucker und nach Geschmack mit Pfeffer würzen.

Hoummus in tiefen Teller anrichten und mit Fetakäse bestreuen. Mit Radieschenscheiben, halbierten Datteln und Petersilienblättern umlegen. Mit Sesamsaat garnieren und mit 1 El Olivenöl beträufeln. Den Hoummus mit Baguette servieren.

Mittwoch, 5. Dezember 2012

Perlhuhnbrust gefüllt mit Comte und Salbei auf Pommery-Senf-Spitzkohlgemüse

Ein französisches Wintermärchen: Festlich und genüsslich geht es mit der herzhaft-gefüllten Perlhuhnbrust und den veredelten Pommery-Senf-Spitzkohlgemüse
 Zutaten für 4 Personen: 4 Perlhuhnbrüste, 4 Kartoffeln, 1 Spitzkohl, 2 Bund Salbei, 2 Becher Creme fraiche, 100 g Comte, 30 g Pommery Senf, 2 Brühwürfel, 2 g Muskat, 10 EL Olivenöl, Salz, Pfeffer, Zucker

Ofen auf 160 °C Ober-/Unterhitze vorheizen (Umluft wird nicht empfohlen). Kartoffeln schälen und in 1 cm große Würfel schneiden. Spitzkohl vom Strunk befreien und in 2 cm große Stücke schneiden. Käse in 4 flache Scheiben schneiden. Salbeiblätter von den Stielen zupfen.

Perlhuhnbrüste waschen, trocknen und je mit ½ TL Salz und nach Geschmack mit Pfeffer würzen. Mit einen scharfen Messer eine Tasche horizontal zwischen Haut und Fleisch einschneiden und mit je einer Käsescheibe und einem großen Salbeiblatt füllen.

In einer Pfanne 3 EL Öl erhitzen und verbliebene Salbeiblätter 1 Minute bei mittlerer Hitze knusprig anbraten. Anschließend herausnehmen und auf Küchenpapier abtropfen lassen.

Gefüllte Perlhuhnbrüste in die zuvor verwendete Pfanne geben und vor jeder Seite 2 Minuten bei hoher Temperatur anbraten. Anschließend auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech geben und auf mittlerer Schiene 13 Minuten im Ofen garen.

Währenddessen in einem Topf  4 EL Öl erhitzen und Kartoffeln sowie Spitzkohl 3 Minuten bei mittlerer Temperatur anbraten. Dabei gelegentlich rühren. 200 ml Wasser und Brühwürfel dazugeben und Gemüse bei mittlerer Hitze bedeckt 11 Minuten dünsten.

Perlhuhn aus dem Ofen nehmen und 3 Minuten abgedeckt ruhen lassen. Anschließend schräg halbieren.

Gedünstetes Gemüse vom Herd nehmen und Creme Fraiche sowie Pommery-Senf einrühren. Mit Muskat und je 1 TL Salz und Zucker und nach Geschmack mit Pfeffer würzen.

Pommery-Senf-Spitzkohlgemüse mittig auf einen Teller geben. Perlhuhnbrüste darauf anrichten und mit knusprigen Salbeiblättern garnieren.

Montag, 3. Dezember 2012

Rinderfilet auf Kartoffelstampf mit sautierten Rosenblättern und Maronen

Bei diesem eleganten und doch so herrlich herzhaften Fleischgericht schlägt jedes Genießerherz höher.
Das Starstück unter den Filets macht seinen liebsten Herbstbegleitern Rosenkohl, Maronen, Muskat und Speck jedes Mahl zum Festtagsschmaus. In einer Pfanne werden Rosenblätter sautiert. Dazu gesellen sich Speck und Maronen – ein Hauch Muskat und der Genuss ist perfekt. Gekonnt ergänzt wird dieses, vom klassisch zubereiteten und so unwiderstehlich - cremigen Kartoffelstampf.

Zutaten für 2 Personen: 2 Rinderfilets, 3 Kartoffeln, 8 Rosenkohl, 100 g Maronen, 1 Knoblauchzehe, 200 ml Schlagsahne, 20 g Butter, 50 g Speck, 1 g Muskat, 2 EL Olivenöl, Salz, Pfeffer

Ofen auf 160 °C Umluft (180 °C Ober-/ Unterhitze) vorheizen. In einem Topf Wasser für den Rosenkohl zum Kochen bringen. Rosenkohl vom Strunk befreien und die einzelnen Blätter vorsichtig ablösen. Kartoffeln schälen und in grobe Stücke schneiden. Knoblauch pellen und in feine Scheiben schneiden. Rinderfilets rundum mit je ½ TL Salz und nach Geschmack mit Pfeffer würzen.

Sahne in einen Topf geben und erhitzen. Mit 1 TL Salz und Pfeffer nach Geschmack würzen. Kartoffeln dazugeben und bei mittlerer Hitze 15 Minuten weich kochen. Gelegentlich rühren.

Rosenkohlblätter in das kochende Wasser geben und 2 Minuten garen. Anschließend abgießen und mit kalten Wasser kurz abschrecken.

In einer Pfanne 2 EL Öl erhitzen und Rinderfilet von beiden Seiten je eine halbe Minute bei hoher Hitze anbraten. Anschließend Pfanne für 6 Minuten auf mittlerer Schiene in den Ofen geben.

Eine weitere Pfanne ohne Öl erhitzen und Speck darin bei hoher Temperatur 2 Minuten knusprig anbraten. Hitze auf die Hälfte reduzieren und Maronen und Rosenblätter hinzufügen. Mit 90 ml Wasser ablöschen und 1 Minute bei Mittlerer Hitze weiter kochen lassen. Butter vorsichtig in den Fond einrühren und mit Muskat sowie ½ TL Salz und Pfeffer nach Geschmack würzen.

Weichgekochte Kartoffeln vom Herd nehmen. In der Sahne mit einer Gabel grob zerdrücken und Knoblauch unterheben.

Kartoffelstampf mittig auf einen Teller geben. Rinderfilet auf den Kartoffelstampf anrichten. Rosenkohlblätter und Maronen um den Stampf anlegen und mit verbliebener Soße begießen.

Freitag, 30. November 2012

Mohnmousse mit Punschkirschen

1 Glas Kirschen (370 ml), 5 EL Zucker, 1 Sternanis, 1 Zimtstange, 1 EL Speisestärke, 4 EL Rum, 50 ml Milch, 25 g gemahlener Mohn, 2 EL Mandeln (ohne Haut), 200 g Mascarpone 200 g Quark, 1 Pck. Vanillezucker, 100 ml Sahne, 2 EL Mandelblättchen 
Kirschen abtropfen lassen, den Saft dabei auffangen. Saft, 2 EL Zucker und Gewürze in einen Topf geben und zusammen aufkochen lassen. Stärke und Rum glatt rühren, in den kochenden Saft einrühren. Unter Rühren ca. 1 Minute köcheln. Kirschen unterheben und Kompott auskühlen lassen. 

Milch aufkochen, Topf vom Herd nehmen. Mohn einrühren, ca. 30 Minuten quellen lassen. Mandelkerne hacken. Mascarpone, Quark, 3 EL Zucker, Vanillezucker, Mohnmilch und gehackte Mandeln verrühren. Sahne steif schlagen und unterheben. Gewürze aus dem Kompott nehmen. 

Creme und Kirschkompott abwechselnd in vier Gläser schichten. Ca. 1 Stunde kühl stellen. Mandelblättchen ohne Fett anrösten und kurz vor dem Servieren über das Dessert streuen.

Mittwoch, 28. November 2012

Bouef Bourguignon

Hauptsache zart: Das Fleisch schmort zwei Stunden im Rotwein, obenauf kommen frische Pilze und Speck. Dazu passt ein Pinot noir aus dem Burgund. Tchin tchin!

Zutaten für 4 Personen: 3 EL Butterschmalz, 1 kg Rindfleisch aus der Schulter, 300 g Zwiebeln, ½ EL Tomatenmark, 250 ml Rotwein, 2 Lorbeerblätter, 200 g Möhren, 200 g Perlzwiebeln (Wählweise Schalotten), 400 g kleine Festkochende Kartoffeln, 50 g durchwachsener Speck, ½ EL Butter, 200 g braune Champignons, 3 Stiele glatte Petersilie, 1 EL Speisestärke, Zucker, Salz, Pfeffer

Rindfleisch in 3 cm große Stücke Würfeln. Die Zwiebeln pellen und in feine Streifen schneiden. Die Mähren schälen und in 3 cm lange Stücke schneiden. Die Kartoffeln putzen. Den Speck in feine Streifen schneiden. Die Champignons putzen und in dünne Schneiden. Die Petersilienblätter von den Stielen zupfen und fein hacken.

1 EL Schmalz in einem großen Schmortopf erhitzen. Fleisch darin bei starker Hitze in 2 Portionen 4 Minuten rundum anbraten, salzen, pfeffern und herausnehmen.

1 EL Schmalz im selben Topf erhitzen, Zwiebeln darin 2 Minuten braten. Tomatenmark unter Rühren 30 Sekunden mitrösten. Mit 150 ml Rotwein ablöschen und einkochen bis die Flüssigkeit sämig ist. Dann Restlichen Wein und 500 ml Wasser zugießen und aufkochen. Fleisch, Bratensaft und Lorbeer zugeben. Zugedeckt bei milder Hitze 1:15 Stunden schmoren.
Nach den 1:15 Stunden die Möhren und Perlzwiebeln untermischen und für weitere 45 Minuten bei milder Hitze schmoren.

Inzwischen Kartoffeln in kochendem Salzwasser 18 Minuten garen. Kartoffeln abgießen, ausdämpfen lassen, noch warm pellen.

Speck in einer großen Pfanne ohne Fett knusprig braten, herausnehmen. 1 EL Schmalz in der Speckpfanne erhitzen. Kartoffeln darin bei mittlerer Hitze 5 Minuten goldbraun braten.

Butter in einer zweiten Pfanne zerlassen. Pilze darin bei mittlerer Hitze 2 Minuten braten, salzen und pfeffern. Speck und der Petersilie zur Pfanne geben und alles vermischen.

Speisestärke mit wenig Wasser anrühren, zum Boeuf Bourguignon gießen und 1 Minute mitkochen. Mit Salz, Pfeffer und eine Priese Zucker abschmecken.

Boeuf Bourguignon in einen Tiefen Teller geben. Kartoffel darauf anrichten und die Speck-Pilz-Mischung rüber streuen.

Möhren- Orangensuppe mit Ingwer

Zutaten für 4 Personen: 500 g Möhren, 1 Zwiebel, 100 g Ingwer, 150 g Butter, 250 g Creme fraiche, 3 EL Zucker, 1 TL Cayennepfeffer, 1 Chilischoten, ½ l Gemüsebrühe, ¼ l Orangensaft, 1 l Möhrensaft, 1 Bund Koriander, Salz
Möhren schälen und in Würfeln schneiden. Zwiebel abziehen und fein würfeln. Ingwer schälen und fein hacken. Korianderblätter abzupfen und fein hacken. Chilischote halbieren, von dem Kerngehäuse entfernen und in feine Streifen schneiden.

Die Butter in einem Topf zerlassen und Möhren, Zwiebel und Ingwer darin andünsten. Mit Zucker und Cayennepfeffer bestäuben. Mit de Hühnerbrühe sowie dem Orangen- und Möhrensaft auffüllen und 30 Minuten kochen lassen.

Die Suppe mit dem Stabmixer pürieren und durch ein Sieb streichen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Suppe anrichten. Creme fraiche glatt rühren und draufgeben. Chili und Koriander drüberstreuen.

Zu der Suppe passt frittierter Kartoffelstroh oder Eismeerkrabben.

Freitag, 23. November 2012

Schweinefilet mit Pak Choi, Laugenknödeln und eine Malzbiersoße

Ein Fleischgericht in bayrischer Tradition. Zartes Schweinefilet, sämiger Soße aus kräftigen Malzbier und der Klassiker der deftigen Küche, der Knödel, versprechen gemeinsam mit dem exotischen Gast Pak Choi einen Genussausflug in ländliche Gefilde.

Zutaten für 2 Personen: 2 Schweinefilets, 2 Pak Choi, 1 Zwiebel, 1 Ei, 20 g Butter, 330 ml Malzbier, 2 Laugenstangen, 2 g Kümmel, 4 EL Pflanzenöl, 2 EL Milch, 2 EL Mehl, Salz, Pfeffer

Wasser für die Knödel in einem Topf zum Kochen bringen. Ofen auf 140°C Umluft (160°C Ober-/Unterhitze) vorheizen. Zwiebel pellen und hacken. Laugenstange in 1 cm große Würfel schneiden. Pak Choi waschen, vom Strunk befreien und in 2 cm große Stücke schneiden. Schweinefilets rundum mit ½ TL Salz und Pfeffer nach Geschmack würzen.

In einer Pfanne 1 EL Öl erhitzen und Zwiebeln 2 Minuten bei mittlerer Temperatur leicht braun andünsten. In einer Schüssel angebratene Zwiebeln, Laugenstangenwürfel, 2 el Milch, die Hälfte der Butter und Ei gut vermengen. Nach Geschmack mit ¼ TL Pfeffer würzen.

Klarsichtfolie... Alufolie... Wenn das Wasser kocht. Knödel hineingeben und bei mittlerer Hitze 15 Minuten ziehen lassen.

In einem Topf Malzbier zum Kochen bringen. Wenn das Malzbier kocht, Kümmel hinzufügen und Bier bei mittlerer Temperatur 10 Minuten auf ein viertel der ursprünglichen Menge einkochen.

In einer Pfanne 2 EL öl erhitzen und Schweinefilets bei hoher Hitze 2 Minuten rundum von allen Seiten scharf anbraten. Anschließend die Pfanne auf mittlerer Schiene 10 Minuten in den vorgeheizten Ofen geben. (Alternativ das Fleisch auf ein Backblech geben.)

Verbliebene Butter mit 1 TL Mehl vermischen und in das eingekochte Malzbier einrühren. 3 Minuten bei mittlerer Hitze köcheln lassen. Mit ½ TL Salz und nach Geschmack mit Pfeffer würzen.

1 EL Öl in einer Pfanne erhitzen und Pak Choi bei hoher Temperatur 2 Minuten anbraten, dabei häufig wenden. 50 ml Wasser dazugeben und 5 Minuten bei mittlerer Hitze bissfest garen.

Fertig gegarte Knödel und Schweinefilets schräg anschneiden. Pak Choi auf einen Teller geben. Schweinefilets darauf anrichten, Laugenknödel anlegen und mit Malzbiersoße begießen.

Mittwoch, 21. November 2012

Käseknöpfle mit gerösteten Champignons und Thymian

Schwäbischer Dreikäsehoch. Bergkäse, Gruyere und Emmentaler werden zu herzhaft-deftigen Knöpfle vermengt. Frischer Thymian und braune Champignons als krosse Begleitung bringen dieses Traditionsgericht in Aufruhr.

Sie haben viele Namen, werden Knöpfle, Spätzle oder auch Nockerl genannt und sind eines ganz sicher – die süddeutsche Antwort auf italienische Pasta. Aus Eiern und Mehr hergestellt und mit drei verschiedenen Käsesorten kombiniert, erfüllen unsere Käseknöpfle jedes herhafte Genießerherz. So vielseitig wie ihre Bezeichnung ist auch die Zubereitungsart der Knöpfle. Je nach Region wird dazu Spätzlebrett, -schaber oder –sieb verwendet. Welches Utensil auch verwendet wird: Sie entzücken den Gaumen garantiert.

Zutaten für 2 Personen: 20 braune Champignons, 50 g Bergkäse, 30 g Gruyere, 30 g Emmentaler, 20 g Butter, 2 Eier, 1 Bund Thymian, 1 Zwiebel, 200 g Mehl, 4 EL Olivenöl, Salz, Pfeffer

In einem Topf Wasser für die Knöpfle zum Kochen bringen. Pilze putzen und in 0.3 cm dünne Scheiben schneiden. Zwiebeln pellen, halbieren und in feine Streifen schneiden. Käse reiben. Thymianblätter von den Stielen zupfen.

In einer Schüssel 200 g Mehl, Eier, 100 ml Wasser und ½ TL Salz, zu einem glatten Teig verrühren.

2 TL Salz in das kochende Wasser geben, Knöpfleteig nach und nach auf ein Spätzlesieb geben und über dem kochenden Wasser mit dem Schaber solange übe den Sieb streichen, bis der Teig tropfenweise in das Wasser fällt. Alternativ kann ein Spätzlebrett oder ein Spätzlehobel verwendet werden.

Knöpfle vorsichtig umrühren und kurz aufkochen lassen. Wenn die Knöpfle an die Oberfläche gestiegen sind, durch ein Sieb abgießen und in eine Schüssel mit kalten Wasser geben.

In einer großen Pfanne 4 EL Öl erhitzen und Zwiebeln sowie Champignons bei hoher Hitze 2 Minuten scharf anbraten. Nach den 2 Minuten die Temperatur auf geringe Hitze reduzieren, Knöpfle zu den Pilzen in die Pfanne geben und kurz durchschwenken. Anschließend Thymian, Butter und ¾ des Käses zu den Knöpfle in die Pfanne geben und vorsichtig vermengen. Mit ½ TL Salz und Pfeffer nach Geschmack würzen.

Käseknöpfle in einen tiefen Teller anrichten und mit den verbliebenen Käse bestreuen.

Sonntag, 18. November 2012

Kalbsrouladen gefüllt mit Bergkäse auf Kartoffel-Estragon-Stampf und mit Vanillekarotten

Manchmal muss es eben deftig sein, da kommt die unwiderstehliche Roulade genau um richtigen Augenblick.
Kräftiger Bergkäse wird von zarter Roulade umhüllt, eine Vanilleschote bezirzt süße Karotten und Estragon zergeht in erdigen Kartoffeln.
Zutaten für 2 Personen: 4 Kalbsrückenrouladen, 4 Kartoffeln, 4 Karotten, 1 Bund Estragon, 50 g Bergkäse, 40 g Butter, 1 Vanilleschote, 1 g Muskat, 6 El Olivenöl, Salz, Pfeffer, Zucker, 2 m Küchengarn

Wasser für die Karotten in einem Topf zum Kochen bringen. Kartoffeln schälen und vierteln. Karotten schälen und schräg in 0,5 cm breite Scheiben schneiden. Vanilleschote längst halbieren und das Markt mit einem Messer herauskratzen. Estragonspitzen zur Dekoration beiseite legen. Verbliebenen Estragon von den Stielen zupfen und grob hacken. Bergkäse ggf. von der Rinde befreien und in 4 Scheiben schneiden.

Ofen auf 150°C Umluft (170°C Ober-/Unterhitze) vorheizen. Kartoffeln zusammen mit 1 EL Salz in einen Topf geben, mit Wasser bedecken, zum Kochen bringen und 25 Minuten bei mittlere Hitze garen.

Butter in einem Topf erhitzen und Karotten zusammen mit Muskat sowie Vanilleschote und –markt 15 Minuten bei geringe Temperatur abgedeckt dünsten. Gelegentlich rühren. Mit ½ TL Salz und 1 TL Zucker würzen.

Kalbsrouladen zwischen Frischhaltefolien legen und mit einem Fleischklopfer auf 0,3 cm flach klopfen. Mit je ½ TL Salz und nach Geschmack mit Pfeffer rundum würzen.

Jeweils eine Käsescheibe auf eine Roulade geben, zusammenrollen und mit dem Küchengarn festbinden.

2 EL Öl in einer Pfanne erhitzen und Rouladen bei hoher Hitze 2 Minuten rundum scharf anbraten. Anschließend Rouladen herausnehmen, auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech geben und 10 Minuten auf mittlerer Schiene im Ofen garen.

Gar gekochte Kartoffeln abgießen, 4 El Öl und gehackten Estragon dazugeben und mit einer Gabel grob zerdrücken.

Kalbsroulade aus dem Ofen nehmen und mit Alufolie abgedeckt 3 Minuten ruhen lassen. Anschließend das Kochgarn entfernen und Rouladen schräg halbieren.

Kartoffel-Estragon-Stampf und Vanillekartoffeln auf einen Teller geben. Die Kalbsrouladen auf den Kartoffel-Estragon-Stampf anrichten. Mit verbliebener Butter vom Dünsten der Karotten und Estragonspitzen garnieren.

Freitag, 16. November 2012

Kabeljaufilet mit Linsen-Karottengemüse und Lorbeersoße

Ein triumphales Zutatentreffen: Das helle Kabeljaufilet mit seinem zarten Fleisch verführt das rote Gemüse zu einem Tete-a-tete mit der einer herrlichen aromatischen Lorbeersoße. Die Roten Linsen und Karotten passen nicht nur farblich, sondern auch geschmacklich perfekt zusammen. In Kombination mit der Lorbeersoße entsteht für Gaumen und Nase ein einzigartiger Genuss.
Zutaten für 2 Personen: 2 Kabeljaufilets, 100 g rote Linsen, 1 Karotte, 1 Bund Petersilie, 2 Lorbeerblätter, 1 Brühwürfel, 125 g Creme Double, 1 EL Weißweinessig, Olivenöl, Salz, Pfeffer, Zucker

Ofen auf 150°C Umluft (170°C Ober-/Unterhitze) vorheizen. Petersilienspitzen abtrennen und für die Dekoration beiseite legen. Verbliebene Petersilien von den Stielen zupfen und fein hacken. Karotten schälen, längst halbieren und in 0,5 cm große Stücke schneiden. Kabeljau waschen, trocken tupfen, ggf. von Gräten befreien und jedes Filet in zwei Stücke teilen. Von beiden Seiten mit Salz und Pfeffer würzen.

Brühwürfel in 250 ml warmen Wasser auflösen. 50 ml Brühe in einen kleinen Topfgeben, Creme Double einrühren und Lorbeerblätter hinzufügen. Bei hoher Temperatur kurz aufkochen lassen. Anschließend beiseite stellen.

1 EL Öl in einem Topf erhitzen und Karottenwürfel bei mittlerer Hitze unter Rühren 5 Minuten anbraten. Anschließend Linsen und verbliebene Brühe hinzufügen und bei kleiner Hitze 12 Minuten gar ziehen lasen. Gelegentlich rühren.

1 EL Öl in einer beschichteten Pfanne erhitzen und die Kabeljaufilets vorsichtig, damit sie nicht zerfallen, von beiden Seiten je 2 Minuten bei hoher Hitze scharf anbraten. Kabeljaufilets auf ein mit Backpapier ausgelegten Backblech legen und für 6 Minuten bei mittlerer Schiene in den vorgeheizten Ofen geben.

Währenddessen Petersilie und 1 EL Weißweinessig zu den fertig gegarten Linsengemüse geben. Nach Geschmack mit ½ TL Salz und Zucker sowie ausreichend Pfeffer würzen.

Lorbeersoße erneut aufkochen, Lorbeerblätter entfernen und nach Geschmack mit 1 Priese Salz und ausreichend Pfeffer würzen.

Linsengemüse mittig auf einen Teller anrichten, zwei Kabeljaufiletstücke rauflegen und mit Lorbeersoße umgießen. Mit Petersilienspitzen dekorieren

Mittwoch, 7. November 2012

Schwarze Tagliolini in Paprikaschaumsoße mit gebratenen Kräuterseitlingen

Das kleine Schwarze unter der Pasta: Elegante Tagliolini finden in krossen Kräuterseitligen und rotem Paprikaschaum ihren leidenschaftlichen Gegenpol.
Zutaten für 2 Personen: 250 g Tagliolini Neri, 2 rote Paprika, 2 Kräuterseitlinge, 2 Frühlingszwiebeln, 1 Bund Petersilie, 1 Zwiebel, 2 Knoblauchzehe, 1 Brühwürfel, 90 ml Olivenöl, Salz, Pfeffer
 
Wasser für die Tagliolini zum kochen bringen. Zwiebel pellen, halbieren und in grobe Würfel schneiden. Knoblauch pellen und vierteln. Paprika von Strunk und Kerngehäuse befreien und grob würfeln. Frühlingszwiebeln von Wurzeln und oberstem Grün befreien und in feine Ringe schneiden. Petersilienspitzen für die Dekoration beiseite legen. Verbliebene Blätter von den Stielen zupfen und fein hacken. Kräuterseitlinge putzen, längst halbieren und schräg in 3 mm dünne Scheiben schneiden.
 
In einem Topf 3 EL Öl erhitzen, Zwiebeln und Knoblauch hinzufügen und bei mittlerer Hitze 5 Minuten glasig dünsten. Paprika zu den Zwiebeln geben und weitere 5 Minuten bei mittlerer Hitze mitbraten. Anschließend Brühwürfel und 100 ml Wasser zugeben und abgedeckt 15 Minuten weichkochen.

In einer Pfanne 3 EL Öl erhitzen und Kräuterseitlinge bei höchster Stufe unter ständigen Rühren 5 Minuten knusprig braten. Frühlingszwiebeln und Petersilie hinzufügen und nach Geschmack mit ¼ TL Salz und ausreichend Pfeffer würzen. Anschließend bis zum Servieren warmhalten.
 
Weichgekochte Paprika mit dem Pürierstab zu einem feinen Schaum pürieren. Mit ¼ TL Salz und ausreichend Pfeffer abschmecken.
 
Wenn das Wasser kocht, 1 EL Salz hinzufügen und Tagliolini im kochenden Wasser 2 Minuten bissfest garen.
 
Schwarze Tagliolini in tiefen Tellern anrichten, mit der Paprikaschaumsoße begießen und mit gebratenen Kräuterseitlinge garnieren. Mit Petersilienspitzen dekorieren.

Sonntag, 4. November 2012

Rote Zwiebel-Sherry-Suppe mit Sternanis und Manchego-Crostini

 C’est magnifique: Als Klassiker der französischen Küche geben sich kräftige Zwiebeln, süßer Sherry, Zarten Salbei und lieblicher Sternanis den Herbstgenüssen hin.
 Vor allem in der französischen Küche ist die Zwiebelsuppe bekannt. Besonderes beliebt ist hierbei die Pariser Variante „Soupe d’oignons aux Halles“, die ihren Namen den Pariser Markthallen verdankt. Hier wird sie bereits seit dem 18. Jahrhundert an einfache Händler verkauft. In diesem Rezept bekommt die klassische Suppe Besuch von weitgereisten Zutaten: Arabischer Sternanis verleiht ihr das gewisse Etwas und spanischer Manchego verwandelt die Crostini in salzig-würzige Begleiter. Bon appetit!

Zutaten für 2 Personen: 3 rote Zwiebeln, 5 g Salbei, 100 ml Sherry, 75 g Manchego, 1 Sternanis, 1 Brühwürfel, 1 kleines Baguette, 2 EL Olivenöl, Zucker, Salz, Pfeffer.

Ofen auf 180°C Umluft (200°C Ober-/Unterhitze) vorheizen. Zwiebel pellen, halbieren und in 3 mm dünne Scheiben schneiden. Salbeiblätter von den Stielen zupfen und fein hacken. Käse reiben, Baguette schräg in 8 gleichgroße Scheiben schneiden.

In einem Topf 2 EL Öl erhitzen und die Zwiebeln bei hoher Temperatur unter ständigem Rühren 2 Minuten anbraten. Mit 1 TL Salz würzen. Mit Sherry und 850 ml Wasser ablöschen. Brühwürfel, 1 TL Zucker, Sternanis und Salbei dazugeben und  zum Kochen bringen. Anschließend auf mittlerer Hitze reduzieren und 15 Minuten köcheln lassen.

Währenddessen Baguettescheiben auf ein mit Backpapier belegtes Backblech geben und den Käse gleichmäßig auf den Brotscheiben verteilen. Im vorgeheizten Ofen auf mittlerer Schiene 12 Minuten goldgeld backen.

Suppe vom Herd nehmen, Sternanis entfernen und Suppe nach Geschmack mit Pfeffer würzen. Rote Zwiebelsuppe in einem tiefen Teller anrichten. Zusammen mit den Crostinis servieren.

Samstag, 20. Oktober 2012

Glasnudelsalat mit Gurke und geräuchertem Tofu in Soja-Ingwer Marinade

Hier vereinen sich die fein abgestimmten Zutaten Glasnudeln, Gurke und Räuchertofu zur Königsklasse der Salate.
Das „kulinarische Chamäleon“ Tofu ist in bester Gesellschaft: Sein feines Raucharoma bleibt gut auf der dünnen Glasnudel haften und sorgt so für fernöstlichen und harmonischen Genuss. Die aus der Mungbohne hergestellte Glasnudel ist geschmacklich mild, dafür bringt die Gurke ihre typische Frische und Farbe ein. Den letzten, würzigen Schliff gibt die herzhafte Marinade, die ihren Glanz der Powerknolle Ingwer verdankt.

Zutaten für 2 Personen: 100g Glasnudeln, 200 g geräucherter Tofu, 1 Gurke, 50 g Ingwer, 2 Knoblauchzehe, 1 Chilischote, 1 Bund Koriander, 30 g Cashewkerne, 30 ml Sojasoße, 20 ml Sesamöl, 75 ml Pflanzenöl, Salz, Zucker

Glasnudel in einer Schüssel vollständig mit warmem Wasser bedecken und 15 Minuten quellen lassen. Knoblauch pellen und fein hacken. Chilischote halbieren, vom Kerngehäuse befreien und in feine Streifen schneiden. Gurke schälen und in hauchdünne Scheiben schneiden. Korianderspitzen für die Dekoration zur Seite legen. Verbliebenen Koriander mit den Stielen fein schneiden. Tofu längst in 4 Platten schneiden.

In einer Pfanne 2 EL Öl erhitzen und Cashewkerne bei mittlerer Temperatur 1 Minute unter ständigem Wenden goldbraun rösten. Anschließend aus der Pfanne nehmen. Knoblauch, Ingwer und Chili mit 1 EL Öl in die Pfanne geben und für 5 Minuten unter ständigem rühren braten.

Eingeweichte Glasnudeln abgießen und mit einer Schere in mundgerechte Stücke schneiden. Anschließend in der zuvor verwendeten Pfanne bei mittlerer Hitze 1 Minute erwärmen, dabei gelegentlich wenden.

Glasnudeln aus der Pfanne nehmen und zusammen mit Gurkenscheiben, Koriander, Ingwer, Knoblauch und Chili in eine Schüssel geben. Mit Sesamöl, Sojasoße, 1 EL Öl, ½ TL Salz und ½ TL Zucker marinieren.

2 EL Öl in einer Pfanne erhitzen und Tofuplatten bei mittlerer Temperatur von beiden Seiten 1 Minute leicht braun anbraten. Nach dem Braten die Tofuplatten diagonal halbieren.

Glasnudelsalat mittig auf einen Teller geben. Gebratene Tofustreifen darauf anrichten und mit gerösteten Cashewkernen, Sesam und Korianderspitzen garnieren.

Dienstag, 16. Oktober 2012

Perlhuhnbrust auf Kartoffel-Gemüse und Madeirasoße

Geflügel in Madeirasoße — diese Kombination ist ein Klassiker der französischen Küche.
Dabei überzeugt das Perlhuhn, ein aus Afrika stammender Hühnervogel, durch festeres, mildes Fleisch. Kurz angebraten schmeckt es hervorragend zusammen mit der Reduktion aus Madeirawein, einem in Holzfässern gelagerten Süßwein von der gleichnamigen portugiesischen Atlantikinsel. Gemeinsam mit dem herzhaften Kartoffel-Lauch-Gemüse entsteht ein winterlich, rundes Gericht — klassisch und doch geschmacklich voller Überraschungen.
Zutaten für 2 Personen: 2 Perlhuhnbrüste, 1 Stange Lauch, 2 Kartoffeln, 1 Becher Creme Double, 100 ml Madeira, 30 g Cranberries, 60 ml Olivenöl, Salz, Pfeffer

Ofen auf 140°C Umluft (160°C Ober./ Unterhitze) vorheizen. Madeira in einen kleinen Topf geben und bei maximaler Hitze 8 Minuten auf 1/3 der Ursprungsflüssigkeit einkochen.

Kartoffeln schälen, halbieren und in 3 mm dünne Scheiben schneiden. Kartoffelscheiben wiederum schräg in 2 cm breite Stücke teilen. Lauch großzügig von Strunk und dunkelgrünen Blättern befreien. Verbliebenes Lauchstück längst halbieren, gründlich waschen und ebenfalls schräg in 2 cm breite Stücke schneiden. Perlhuhnbrüste waschen, trocken tupfen und von beiden Seiten mit je einer Priese Salz und Pfeffer würzen.

Sobald der Madeira eingekocht ist, Creme Double und Cranberries hinzufügen, nach Geschmack mit 2 Priesen Salz und ausreichend Pfeffer abschmecken. Zunächst beiseite stellen.

3 EL Öl in einer Pfanne erhitzen und Perlhuhnbrüste auf der Hautseite 3 Minuten bei hoher Hitze kross anbraten. Perlhuhnbrüste wenden und weitere 20 Sekunden braten. Angebratene Perlhuhnbrüste auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben und auf mittlerer Schiene 14 Minuten im vorgeheizten Ofen garen.

In der bereits verwendeten Pfanne 1 EL Öl erhitzen und die Kartoffeln bei mittlerer Temperatur 8 Minuten anbraten. Gelegentlich rühren. Lauch zu den Kartoffeln geben und weitere 6 Minuten bei mittlerer Hitze mitbraten. Nach Geschmack mit ½ TL Salz und ausreichend Pfeffer würzen. Gegebenfalls die Madeirasoße erneut erwärmen.

Kartoffel-Lauch-Gemüse mittig auf einem flachen Teller anrichten, fertig gegarte Perlhuhnbrust hinzufügen und mit Madeirasoße umgießen.

Donnerstag, 11. Oktober 2012

Udonnudeln mit frischem Teriyakigemüse, Koriander und Erdnüssen

Die Japannische Udonnudel bezaubert mit ihrer zarten Art und wird vom feinen Gemüse in würziger Teriyakisoße geleitet.
 Zutaten für 2 Personen: 200 g Udonnudeln, 4 Mini Pak Choi, 2 Möhren, 1 Zwiebel, 1 Chilischote, 1 Bund Koriander, 25 g Erdnüsse, 20 g Honig, 20 ml Sojasoße, 2 EL Öl

Wasser für die Udonnudeln in einem Topf zum Kochen bringen. Zwiebel pellen, längst halbieren und in feine Streifen schneiden. Chilischote längst halbieren, vom Kerngehäuse befreien und in feine Streifen schneiden. 2 Korianderspitze für die Dekoration beiseite legen, verbliebenen Koriander von den Stielen zupfen und fein schneiden. Erdnüsse grob hacken. Möhren schälen, halbieren und längst in 3 mm dünne Scheiben schneiden. Möhrenschreiben wiederum in 3 mm dünne Stifte teilen. Pak Choi vom Strunk befreien und schräg in feine Streifen schneiden.

2 EL Öl in einer Pfanne erhitzen. Möhren und Zwiebel hinzufügen und bei hoher Temperatur 4 Minuten anbraten, gelegentlich rühren. Pak Choi und Chili hinzufügen und weitere 3 Minuten bei mittlerer Hitze braten.

Währenddessen Udonnudeln zusammen mit 1 EL Salz in das kochende Wasser geben und 5 Minuten bissfest kochen.

Sojasoße und Honig in die Pfanne hinzufügen und gleichmäßig unter das Gemüse rühren. Bissfest gekochte Nudeln abgießen und zusammen mit dem geschnittenen Koriander in die Pfanne geben, gut vermengen und bei starker Hitze 2 weitere Minuten braten.

Udonnudeln mit dem Teriyakigemüse in einem tiefen Teller anrichten, Erdnüsse gleichmäßig darüber streuen und mit Korianderspitzen garnieren.

Mittwoch, 10. Oktober 2012

Halloumi auf geschmorten Auberginen und Tomaten mit frischem Koriander

Vor allen atemberaubenden Auberginen ist dieses Rezept geradezu auf den lila-farbenen Leib geschneidert. Mit orientalischen Gewürzen verfeinert bildet es ein genussreiches Fundament für einen köstlichen Halloumi.  
Zutaten für 2 Personen: 250 g Halloumi, 2 Auberginen, 10 Cocktailtomaten, 1 Frühlingszwiebel, 1 Bund Petersilie, 1 Bund Koriander, 1 Knoblauchzehe, 20 g Honig, 3 g Cumin, 3 g Paprika (edelsüß), 1 getrocknete Chili, 135 ml Olivenöl, Salz, Pfeffer

Auberginen vom Strunk befreien und in 0,5 cm große Würfel schneiden. Frühlingszwiebel von der Wurzel und obersten Grün befreien. Den grünen Teil in feine Ringe schneiden, den weißen Teil fein würfeln. Knoblauch pellen und fein hacken. Chili fein zerbröseln. Koriander und Petersilie mit den Sielen fein hacken. Cocktailtomaten halbieren. Halloumi der Länge nach in 4 gleich große Platten schneiden.

In einer Pfanne 5 EL Öl erhitzen und Knoblauch, Chili sowie das weiße der Frühlingszwiebel 2 Minuten bei mittlerer Hitze andünsten. Auberginenwürfel zusammen mit Paprikapulver und Cumin in die Pfanne geben und 10 Minuten bei mittlerer Hitze braten. Gelegentlich rühren.

Tomaten in die Pfanne zu den Auberginen geben und weitere 3 Minuten bei mittlerer Temperatur garen. Honig zum Gemüse geben und Petersilie sowie Koriander vorsichtig unterheben. Mit 1 TL Salz und nach Geschmack mit Pfeffer würzen. Bis zum Servieren bei geringer Hitze auf dem Herd stehen lassen.

In einer weiteren Pfanne 4 El Öl erhitzen und die Halloumiplatten bei hoher Hitze von beiden Seiten 1 Minute goldbraun anbraten. Danach jeweils den Halloumi diagonal durchschneiden, so dass zwei Dreiecke entstehen.

Geschmorte Auberginen und Tomaten mittig auf einen Teller geben. Jeweils 4 Halloumidreicke darauf anrichten und mit dem Frühlingszwiebelgrün garnieren.

Dienstag, 9. Oktober 2012

Fusilli mit Ricotta und frischem Babyspinat

Unwiderstehliche Trikolore: Grüner Babyspinat, weißer Ricotta, rote Tomaten- farblich und geschmacklich Italien pur.

Zutaten für 2 Personen: 250 g Fusilli Avellinesi, 300 g Babyspinat, 100 g getrocknete Tomaten, 250 g Ricotta, 1 Brühwürfel, 75 ml Weißwein, Salz, Pfeffer

Wasser für die Fusilli in einem großen Topf zum Kochen bringen. Die getrockneten Tomaten abtropfen lassen, das Öl auffangen und die Tomaten in feine Streifen schneiden.

In einem großen Topf das aufgefangene Tomatenöl erwärmen und die klein geschnittenen Tomaten bei mittlerer Hitze 2 Minuten anbraten.

Wenn das Wasser kocht, 1 EL Salz hinzufügen und die Fusilli im kochenden Wasser 8 Minuten bissfest kochen.

Den Spinat Waschen und zu den Tomaten in den Topf geben, vorsichtig umrühren und bei mittlerer Hitze zusammenfallen lassen. Mit 75 ml Weißwein ablöschen, Brühwürfel hinzufügen und kurz aufkochen. Ricotta unterheben und vom Herd nehmen. Nach Geschmack mit 1 TL Salz und ausreichend Pfeffer würzen.

Die bissfest gekochten Fusilli abgießen, mit der Ricotta-Spinat-Soße vermengen und in tiefen Teller servieren.

Montag, 8. Oktober 2012

Schweinekoteletts gefüllt mit Frischkäse und Pinienkernen an Rucola-Champignon-Salat

Wird saftiges Kotelettfleisch mit mediterranem Salbei und frischer Zitronenschale verfeinert, entwickelt sich das zarte Rippenstück zu wahrem Hochgenuss. Seine Begleiter, der frisch-fruchtige Rucola-Champignon-Salat mit saftigen Cocktailtomaten, greift die mediterranen Nuancen der französischen Landküche, die das Kotelett so schön betont, sehr gekonnt auf. Ein Hauptgericht so frisch und deftig wie die kulinarischen Genüsse der Provence.

Zutaten für 2 Personen: 2 Schweinekoteletts, 6 Champignons, 4 Cocktailtomaten, 1 Bund Rucola, 1 Bund Salbei, 1 Zitrone, 50 g Grana Padano, 35 g Frischkäse, 1 kleines Baguette, 15 g Pinienkerne, 150 ml Olivenöl, Salz, Pfeffer, Zucker

150 ml Öl in einem schmalen Topf stark erhitzen. Salbeiblätter von den Stielen zupfen und 30 Sekunden im siedenden Öl frittieren. Anschließend auf Küchenpapier abtropfen lassen und das Öl in einer Tasse auffangen.

Pinienkerne in einer Pfanne bei mittlerer Hitze 30 Sekunden goldbraun rösten. Anschließend aus der Pfanne nehmen und grob hacken.

Schale der Zitrone abreiben und Saft auspressen. Cocktailtomaten vierteln. Champignons putzen und in feine Scheiben schneiden. Käse grob reiben. Baguette in Scheiben schneiden.

Frischkäse mit frittierten Salbeiblättern, gerösteten Pinienkernen, Zitronenabrieb und 3 EL Salbeiöl vermengen. Mit ¼ TL Salz und nach Geschmack mit Pfeffer würzen.

Mit einem scharfen Messer eine horizontal verlaufende Tasche in das Schweinekotelett schneiden. Schweinekoteletttaschen gleichmäßig mit der Frischkäsecreme füllen, dabei einen Rand mit den Fingern festdrücken, sodass die Tasche verschlossen ist. Koteletts rundum gleichmäßig mit Salbeiöl bestreichen.

Pfanne ohne Öl erhitzen und die Koteletts auf jeder Seite bei mittlerer Temperatur 6 Minuten braten.

In der Zwischenzeit 4 EL Zitronenöl und 4 EL Salbeiöl zu einer Vinaigrette verrühren. Mit ½ TL Zucker, 1 TL Salz und nach Geschmack mit Pfeffer würzen.

Rucola waschen und in Mundgerechte stücke zupfen und in eine Schüssel geben. Cocktailtomaten und Champignons hinzugeben und mit Vinaigrette vermengen.

Rucola.Champignons-Salat auf einem Teller anrichten. Kotelett anlegen und mit geriebenen Käse und Baguette garnieren.

Sonntag, 7. Oktober 2012

French Toast mit Vanille-Ricotta-Creme und Waldbeeren


Zutaten für 4 Personen: 150g gemischte Beeren (z. B. Erdbeeren, Himbeeren und Blaubeeren), 4 Scheiben Brioche (2cm dicke), 55 g Zucker, 100g Ricotta, 100ml Schlagsahne, 50 g Mandelblättchen, 50 g Haselnüsse, 1 Vanilleschote, 4 Eier, 20g Butter, 1 Priese Salz

Die Haselnüsse und Mandelblätter in einer kleinen Schüssel vermischen. Gemischte Beeren für die Dekoration beiseite stellen. Die restlichen Beeren zusammen mit der Hälfte des Zuckers pürieren.

Die Vanilleschote mit einem Messer aufritzen und Vanillemarkt rauskratzen. Ricotta, Vanillemark, in einer Schüssel mit dem restlichen Zucker und einem Spritzer Sahne verrühren.

Die Eier mit der restlichen Sahne ud einer priese Salz in einen tiefen Teller verrühren. Die Brioche Scheiben jeweils für 1 Minute einweichen. Die Butter in einer Pfanne bei mittlerer Hitze zerlassen. Eingeweichte Brioche in die Pfanne geben und jeweils 1 Minute lang auf beiden Seiten ausbacken bis sie leicht gebräunt sind.

French Toast halbieren und auf einen Teller anrichten. Ein Löffel von der Vanille-Ricotta-Creme und Beerenpüree über den Toast geben. Dann mit Frischen Beeren und gerösteten Nussmischung dekorieren.

Samstag, 6. Oktober 2012

Roastbeef mit Glasnudeln und Pak Choi im Mango-Soja-Sud

Feinwürziges Tête-à-Tête: In diesem asiatisch anmutenden Haupgericht lässt das saftige Roastbeef an Zartheit nichts zu wünschen übrig.
Roastbeef ist das äußere Rippenstück vom Rind. Umspielt von Pak Choi und Shiitakepilzen entfaltet das Fleisch eine unaufdringliche Intensität, lässt aber noch genügend Raum für den zarten Pak Choi. Der Verwandte des Chinakohls wirkt antibiotisch und ist reich an Kalium. Begleitet werden die beiden Stars des Rezepts von Glasnudeln, die mit durchsichtiger Eleganz strahlen und den scharfen Geschmack des Ingwers aufnehmen: eine wahre kulinarische Liebeserklärung.
Zutaten für 2 Personen: 2 Stücke Roastbeef, 100 g Glasnudeln, 2 Mini Pak Choi, 4 Shiitakepilze, 1 Chilischote, 1 Limette, 1 Bund Koriander, 25 g Ingwer, 2 Knoblauchzehen, 200 ml Mangosaft, 30 ml Sojasoße, 10 g Sesamsaat, 60 ml Olivenöl, salz, Pfeffer, Zucker

Glasnudeln in eine Schüssel geben und vollständig mit heißem, nicht kochendem Wasser bedecken. Bis zur weiteren Verwendung quellen lassen.

Sojasoße und Mangosaft in einen kleinen Topf geben und bei maximaler Hitze 5 Minuten auf ¼ der Ursprungsflüssigkeit sirupartig einkochen. Anschließend beiseite lassen.

Währenddessen Knoblauch pellen und in feine Scheiben schneiden. Chilischote halbieren, kerne entfernen und in feine Streifen schneiden. Ingwer schälen und in dünne Scheiben schneiden. Pak Choi vom Strunk befreien und die Blätter auseinander zupfen. Shiitakepilze putzen und in 3 mm dünne Scheiben schneiden. Limette heiß abwaschen, trocknen, die Schale abreiben und den Saft auspressen. Koriander grob hacken.

Roastbeef von beiden Seiten mit je 1 Priese Salz und ausreichend Pfeffer würzen. 2 EL Öl in einer Pfanne erhitzen und das Roastbeef bei hoher Temperatur von beiden Seiten scharf anbraten. Die noch warme Pfanne vom Herd nehmen, mit Alufolie bedecken und das Fleisch 10 Minuten ziehen lassen.

2 EL Öl in einer weiteren Pfanne erhitzen und die Shiitakepilze bei hoher Temperatur 1 Minute anbraten. Anschließend Pak Choi, Ingwer, Knoblauch und Chili hinzufügen und 1 Minute weiterbraten.

Glasnudeln aus dem Wasser nehmen, zu dem Gemüse in die Pfanne geben und gut vermengen. Anschließend mit dem eingekochten Mango-Soja-Sud ablöschen. Koriander und Limettensaft hinzufügen und nach Geschmack mit 1 TL Salz, ausreichend Pfeffer und 1 TL Zucker kräftig abschmecken.

Fleisch aus der Pfanne nehmen und in 0,5 cm dicke Streifen schneiden.

Gemüse zusammen mit den Glasnudeln mittig auf einem Teller anrichten, verbliebene Soße darüber geben und mit Roastbeefstreifen belegen. Mit Sesamsaat und Limettenabrieb garnieren.

Freitag, 5. Oktober 2012

Asiatische Hühnersuppe mit Shiitakepilzen und Pak Choi

Eine Hühnersuppe gilt weltweit als Allheilmittel gegen schlechte Laune, Katerstimmung und Erkältung. In dieser asiatischen Variante funktioniert das noch besser: die ätherische Öle des scharfen Ingwers bringen das Blut in Wallung, feurige Chilis beleben und machen den Kopf frei. Neben gebratenem Hühnerfleisch und frischen Pak Choi vervollständigt der würzige Shiitakepilz die Einlagentriologie. Der Shiitakepilz wächst auf holzigen Laubbäumen und gilt in Japan und China als Heilmittel gegen Magenleiden und Kopfschmerzen. Die Suppe schmeckt aber auch, wenn man völlig beschwerdenfrei ist.  

Zutaten für 2 Personen: 1 Hühnchenbrustfilet, 150 g Basmatireis, 2 Mini Pak Choi, 2 Frühlingszwiebeln, 8 Shiitakepilze, 1 Bund Koriander, 1 Chilischote, 1 Knoblauchzehe, 25 g Ingwer, 20 ml Sojasoße, 1 Brühwürfel, 2 EL Olivenöl, Salz

Die Chilischote halbieren, vom Kerngehäuse befreien und in feine Streifen schneiden. Knoblauch pellen und fein hacken. Korianderspitzen für die Dekoration beiseite legen. Verbleibende Korianderblätter von den Stielen zupfen und grob hacken. Den Strunk vom Pak Choi entfernen und ihn in grobe Stücke Schneiden. Frühlingszwiebel von Wurzeln und oberen Grün befreien und in feine Ringe schneiden. Shiitakepilze putzen und halbieren.

Reis mit der doppelten Menge Wasser und ½ TL Salz in einem Topf zum Kochen bringen. Bei geringer Hitze den Reis 15 Minuten kochen, bis das Wasser zerkocht ist und dabei gelegentlich rühren. Anschleißend den Reis Warmhalten.

600 ml Wasser in einem großen Topf zusammen mit Brühwürfel, Sojasoße, Knoblauch, Chili und Ingwer bei starker Hitze abgedeckt aufkochen lassen. Währenddessen Hühnchenbrust waschen, trocken tupfen und schräg in1 cm dicke Scheiben schneiden.

In einer Pfanne 2 EL Öl erhitzen und die Hühnchenbrustscheiben 3 Minuten von allen Seiten bei hoher Temperatur anbraten, bis sie goldbraun sind. Nach Geschmack mit 1 TL Salz würzen.

Wenn die Brühe kocht, Pak Choi, Frühlingszwiebeln und Shiitakepilzen hinzugeben und weitere 4 Minuten abgedeckt bei mittlerer Hitze garen. Dann gebratenes Hühnchenfleisch und den Koriander zur Suppe geben und kurz erwärmen.

Hühnersuppe in tiefen Teller anrichten, mit Korianderspitzen dekorieren und zusammen mit dem Reis servieren.

Donnerstag, 4. Oktober 2012

Thai Reisnudelsalat mit Hühnchen, gerösteten Cashews und Chili-Zitrusvinaigrette

Leckeres aus Fernost: Dieses genussreiche Mitbringsel aus der thailändischen Küche sorgt für gute Laune auf dem Teller. Butterzartes Hühnchen begibt sich mit würzigem Reisnudelsalat auf eine exotische Genussreisen durch Südostasien.
Reisbandnudeln gelten als echter Klassiker der asiatischen Küche. Aus Reismehl hergestellt wirken sie besonders fein und nehmen die Aromen von Limette, Koriander und Sojasoße gekonnt auf. Durch die besondere und darüber hinaus schonende Zubereitungsart bekommen die Hühnchenkeulen eine leichte Zitrusnote: Gemeinsam mit Limetten und Kaffir-Blättern werden sie in siedendem Wasser gegart. Mit den Kaffir-Limettenblättern haben wir übrigens eine weitere Charakterzutat thailändischer Küche an Bord. Fernweh also garantiert!

Zutaten für 2 Personen: 2 Hühnchenkeulen, 1 Selleriestange, 2 Frühlingszwiebeln, 1 Limette, 1 Chilischote, 1 Kaffir-Limettenblatt, 1 Bund Koriander, 1 Blund Minze, 1 Bund Thai-Basilikum, 200 g Reisbandnudeln, 40 g Honig, 30 g Cashewkerne, 20 ml Sojasoße, 2 EL Olivenöl, Salz

Limette heiß abwaschen, trocknen, die Schale abreiben und den Saft auspressen. Ausgepresste Limettenhälften aufbewahren. Sellerie waschen, putzen und in 0,5 cm große würfeln schneiden. Chilischote halbieren, vom Kerngehäuse befreien und in dünne Streifen schneiden. Frühlingszwiebeln von Wurzeln und obersten Grün befreien und in feine Ringe schneiden. Korianderspitzen für die Dekoration beiseitelegen, verbliebenen Koriander mit stielen fein hacken.

In einem Topf 3 Liter Wasser mit 2 EL salz, ausgepressten Limettenhälften und Limettenblatt zum Kochen bringen. Sobald das Wasser kocht, abgespülte Hühnchenkeulen dazugeben und 13 Minuten bei mittlerer Hitze bedeckt köcheln lassen.

Cashewkerne in einer Pfanne ohne Öl erhitzen und bei mittlerer Temperatur 2 Minuten goldbraun rösten, dabei häufig rühren. Anschließend aus der Pfanne nehmen und abkühlen lassen und dann grob hacken.

Fertig gegarte Hühnchenkeulen aus dem Topf nehmen und bis zur weiteren Verwendung abkühlen lassen. Dann die Hühnchenkeulen von der Haut befreien, das Fleisch von Knochen lösen und in grobe Stücke schneiden

In einem Topf Wasser für die Reisnudeln zum Kochen bringen. Reisbandnudeln zusammen mit 1 EL Salz in das kochende Wasser geben und 3 Minuten bissfest kochen.

In einer Schale 3 EL Limettensaft, Limettenabrieb, 2 EL Öl, Sojasoße, Honig, Koriander und Chili zu einer Vinaigrette verrühren. Mit ½ TL Salz abschmecken.

Weich gegarte Reisnudeln abgießen, kurz mit kalten Wasser abschrecken und anschließend mit Vinaigrette vermengen. Sellerie und Frühlingszwiebeln vorsichtig vermengen. Hühnchenfleisch vorsichtig mit dem Reisnudeln vermengen.

Reisnudeln mittig auf einem Teller anrichten und mit Korianderspitzen sowie gerösteten Cashewkernen garnieren.

Dienstag, 2. Oktober 2012

Knusprige Entenbrust mit gebackenem Hokkaidokürbis und Ingwer-Orangen-Soße

Happy im Herbst: Die schmackhafte Ente auf macht eine kulinarische Genussreise in exotischere Gefilde: Hier trifft sie auf die fruchtige Orange, das nussige Aroma des Hokkaidokürbis und kommt mit Ingwer und Curry richtig in Fahrt.

Zutaten für 4 Personen: 2 Entenbrüste, 300 g Hokkaidokürbis, 10 Grenaille Kartoffeln, 2 Orangen, 12 Zuckerschoten, 1 Bund Petersilie, 25 g Ingwer, 3 g Madras-Curry, 20 g Butter, 75 ml Olivenöl, Salz, Pfeffer, Zucker

Ofen auf 160°C Umluft (180°C Ober-/Unterhitze) vorheizen. Kürbis waschen, von Kernen und Strunkresten befreien und in gleichmäßig große Spalten schneiden. Kartoffeln der Länge nach halbieren. Ingwer schälen und in feine Würfel schneiden. 1 Orange schälen, Fruchtfleisch v-förmig heraustrennen und beiseite stellen- Saft der verbliebenen Orangen auspressen. Entenbrüste waschen, trocken tupfen und mit einem scharfen Messer die Haut rautenförmig, ohne in das Fleisch einzuschneiden, einritzen. Mit je ½ TL Salz und Pfeffer von beiden Seiten kräftig würzen. Petersilie von den Stielen zupfen.

Kartoffeln und Kürbis in eine Schüssel geben und mit 5 EL Öl, Madras-Curry, ½ TL Salz, 1 TL Zucker und nach Geschmack mit Pfeffer marinieren. Das Marinierte Gemüse auf einen Backpapier ausgelegten Backblech geben und auf mittlerer Schiene 12 Minuten im Ofen garen.

Entenbrüste auf der Hautseite in einer kalten Pfanne ohne Öl geben, Pfanne stark erhitzen und 4 Minuten bei hoher Temperatur kross anbraten. Entenbrüste wenden, Zuckerschoten hinzugeben und 1 weitere Minute bei starker Hitze braten.

Angebratene Entenbrüste sowie Zuckerschoten zusammen mit dem ausgebratenen Fett auf das Ofengemüse geben und weitere 12 Minuten im Ofen auf mittlerer Schiene garen.

Orangensaft und Ingwer eine Pfanne geben und auf höchster Stufe 4 Minuten einkochen. Pfanne vom Herd nehmen, kalte Butter einrühren und Orangenfilets hinzufügen. Mit ½ TL Salz und nach Geschmack mit Pfeffer würzen.

Entenbrust auf einen flachen Teller mittig anrichten, Kürbisspalten, Kartoffeln und Zuckerschoten hinzufügen und mit der Ingwer-Orangen-Soße begießen. Mit Petersilienblättern reichlich garnieren.

Montag, 1. Oktober 2012

Spinatknödel mit Trüffel-Sabayon


Zutaten Für 4 Portionen 2 kg frischer Spinat (oder 600 g gut ausgedrückter TK- Blattspinat), 300 g Weißbrot vom Vortag (entrindet), 250 ml Milch, 200 g Fontina-Käse, 1 Zwiebel, 30 g Butter, 2 Eier (Kl. M), 1-2 El Mehl, 4 El Weißbrotbrösel, 30 g frische Trüffel, 50 ml weißer Portwein, 50 ml Gemüsefond, 4 Eigelb (Kl. M), 1/2 Tl Trüffelöl, 4 Scheiben Südtiroler Speck, 1 Handvoll gemischte Pilze, 250 g gemischte Salatblätter (z.B. Feldsalat, Radicchio, Romanasalat), 1 Handvoll essbare Blüten (z. B. Veilchen, Borretsch), Salz, Pfeffer

Für den Serviettenknödel Spinat putzen (ergibt ca. 1,6 kg), waschen und abtropfen lassen. In reichlich kochendem Salzwasser blanchieren, in eiskaltem Wasser abschrecken und sehr gut ausdrücken (ergibt ca. 600- 700 g). Spinat fein hacken. Brot in ca. 1 cm große Würfel schneiden. Milch lauwarm erwärmen, über die Brotwürfel gießen, 15 Minuten ziehen lassen. Fontina fein reiben. Zwiebel in feine Würfel schneiden, in der Butter glasig dünsten. Brot, Zwiebeln, Fontina, Eier, Mehl und Semmelbrösel gut mit dem Spinat vermengen. Mit Salz und Pfeffer würzen.

Die Knödelmasse zu einer ca. 40 cm langen Rolle formen und fest in ein feuchtes Küchentuch rollen. Die Enden fest zusammenschnüren. In leicht siedendem Salzwasser 45 Minuten ziehen lassen.

Für die Brösel die Butter in einer Pfanne erhitzen und die Weißbrotbrösel darin leicht anrösten. Für den Salat das Öl in einer Pfanne erhitzen und den Speck und Pilze darin beii mittlerer Hitze auf beiden Seiten knusprig braten. Aus der Pfanne nehmen, auf Küchenpapier abtropfen lassen.

10 Minuten vor dem Garzeitende der Serviettenknödel für den Sabayon Portwein, Gemüsefond, Eigelb, Trüffelöl, etwas Salz und Pfeffer über dem heißen Wasserbad in 5-6 Minuten cremig-dicklich aufschlagen.

Serviettenknödel aus dem Wasser heben, abtropfen lassen und aus dem Tuch wickeln. Rolle in 4 gleich große Stücke schneiden. Jedes Stück noch einmal schräg halbieren und in der Butter wenden.

Die Knödel in vorgewärmten tiefen Tellern anrichten, mit etwas Sabayon übergießen und mit den gerösteten Bröseln bestreuen. Den Salat daneben anrichten, mit dem Speck, Pilzen und den Blüten garnieren. Trüffel darüber hobeln und mit dem restlichen Sabayon servieren.

Für alle die keine Trüffel mögen habe ich hier eine alternative mit Salbeibutter. Zutaten für die Salbeibutter: 5 Salbeiblätter, 80 g Butter, 1 Knoblauchzehe, 2 Scheiben Ingwer , 1 Stück ausgekratzte Vanilleschote, Zitrone, milde Chiliflocken, Zimt

Für die Salbeibutter die Salbeiblätter waschen. Knoblauch in Scheiben schneiden. Den Ingwer schälen und würfeln. Die Zitrone heiß abwaschen und die Schale abreiben. 80 g Butter mit den Salbeiblättern, Knoblauch, Ingwer und Vanilleschote in einer großen Pfanne bei mittlerer Hitze erwärmen. Mit Zimt, 1 Msp Zitronenschale, 1 Prise Chiliflocken und Salz würzen.

Sonntag, 30. September 2012

Cremige Kartoffelsuppe mit Speck-Pflaumen-Topping

Rezept von Tanja Dusy für 4 Personen Zutaten


Zutaten für die Suppe: 1 kg mehligkochende Kartoffeln, 1 Möhre, 120 g Knollensellerie, 1 kleine Stange Lauch, 2 Zwiebeln, 2 EL Butter, 1,5 l Gemüsebrühe, 200 g Sahne, ½ TL getrockneter Estragon, Salz, Pfeffer, frisch geriebene Muskatnuss  

Zutaten für das Speck-Pflaumen-Topping: 150 g durchwachsener Räucherspeck , 8 getrocknete Pflaumen, 5 Frühlingszwiebeln, 1 EL Olivenöl, Salz, Pfeffer, 1 Prise Zimtpulver

Kartoffeln, Möhre und Sellerie schälen und in 1,5 cm große Würfel schneiden. Den Lauch längs vierteln, waschen und putzen, die Viertel in ca. 1 cm breite Stücke schneiden. Zwiebeln schälen und klein würfeln. Butter in einem Topf zerlassen, Zwiebeln darin bei mittlerer Hitze goldgelb andünsten. Dann das Gemüse (bis auf die Kartoffeln) dazugegeben und unter Rühren braten, bis alles ganz leicht zu bräunen beginnt. Die Brühe und Kartoffeln dazugeben, mit Salz, Pfeffer, Muskat und Estragon würzen und alles zugedeckt 20–25 Min. kochen lassen.

Den Speck und die Pflaumen getrennt in kleine Würfel schneiden. Die Frühlingszwiebeln waschen, putzen und den weißen und grünen Teil getrennt in feine Ringe schneiden. Das Öl in einer Pfanne heiß werden lassen. Darin den Speck und die weißen Zwiebelringe bei mittlerer Hitze braun anbraten. Trockenpflaumen dazugeben, kurz mitbraten und mit wenig Salz und Pfeffer sowie dem Zimt würzen. Grüne Zwiebelringe unterrühren und die Pfanne vom Herd nehmen. Das Topping in ein Schälchen füllen und am besten noch lauwarm zur Suppe.

Die Sahne unter die Suppe rühren und heiß werden lassen. Mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken. Nach Belieben 1 Schöpfkelle Gemüse aus dem Topf nehmen, den Rest mit einem Stabmixer zu einer sämigen Suppe pürieren und die Gemüsestücke wieder unterrühren. Die Suppe je nach Wunsch mit einer Einlage (siehe Tipp) servieren.

Variante: Gemüse-Kartoffel-Suppe Gut verstecktes Gemüse – fein püriert in einer cremigen Suppe – schmeckt oft auch Kindern, die Grünzeug sonst nur „bäh“ finden. Dafür wie beschrieben eine Suppe
aus 500 g mehligkochenden Kartoffeln und 750 g Gemüse zubereiten – je nach Gemüsesorte braucht es dabei eventuell etwas mehr oder weniger Brühe. Als Gemüse eignen sich (eine Sorte oder mehrere gemischt): Knollensellerie, Lauch, Möhren, Petersilienwurzeln, Pastinaken, Fenchel, Zucchini, Kohlrabi.